Grundschulung25.01.2019
Mit „ServicePlus“ den Wohnraum altersgerecht gestalten
Digitalisierung bietet Lösungen für den Lebensraum älterer Menschen
Was ist aus gesundheits- und pflegetherapeutischer Sicht geeignet, Probleme zu lösen? Im Rahmen einer ServicePlus-Schulung wurden Handwerksbetriebe am 25. Januar im Kronensaal der Kreissparkasse in Esslingen mit den Möglichkeiten digitaler Hilfeleistungen vertraut gemacht. Ziel einer jeder vorgestellten Maßnahme: Das Wohl der Menschen.
Landrat Heinz Eininger warb in seiner Begrüßungsansprache für ServicePlus: „Die heutige Technik ermöglicht den Wunsch, den jeder Mensch in sich trägt: Möglichst lange in den eigenen 4 Wänden leben zu können. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und dem zunehmenden Mangel an geeigneten Pflegekräften bieten ServicePlus-Fachbetriebe eine Vielzahl an Chancen, den eigenen Wohnraum altersgerecht zu gestalten“. Der Gastgeber der Veranstaltung, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Burkhard Wittmacher, ergänzte in seinem Beitrag: „Die Zeiten sind vorbei, in denen sich Menschen auf Grund ihres Alters oder ihres Gesundheitszustandes selbst in den eigenen 4 Wänden nicht mehr ungehindert bewegen können. Smart-home-Technologien bieten in fast allen Lebensbereichen moderne Haus- und Gebäudetechnik als wesentliche Entlastungshilfe für ältere und pflegebedürftige Personen. Damit gewinnen die Menschen ein Stück Freiheit zurück“.
Namhafte Referenten beleuchteten in Ihren Vorträgen das Thema „Alltagsunterstützende Assistenz Leistungen“:
- Inge Hafner hat als erfahrene Altenhilfefachberaterin i.R. ergründet, was ältere Menschen wünschen.
- Dr. Uta Müller stellte als wissenschaftliche Mitarbeiterin am internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen die Frage, wann sind technische Hilfen für Menschen im Alter gut?
- Dr. Jürgen Jarosch berichtete als Geschäftsführer des Elektro Technologie Zentrum Stuttgart über neue Ansätze zur Umsetzung von Smart Home, AAL und Co.
- Einen Überblick und Praktische Beispiele präsentierte Birgid Eberhardt als Bereichsleiterin Smart home /AAL bei der Fa. GSW, Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH.
- Einen Ausblick und neue Trends zeigte Prof. Dr.-Ing. Franziska Meinecke, Professorin für Technik und Gesellschaft an der Hochschule Esslingen.
- Christian Oberle als Abteilungsdirektor bei der Kreissparkasse Esslingen- Nürtingen berichtete über Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung beim Umbau von alters- bzw. behindertengerechten Wohnungen.
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer kleinen aber sehr feinen Fachfirmenausstellung.